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http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/co ... ?startat=1
apparemment on parle de la maman, lors de la campagne Save the rhino.
Si un germanophone pouvait nous le traduire cela serait sympa.
Malgré un arrière grand père allemand, je ne parle pas un mot d'allemand. euh... enfin si, un seul "Prosit"


http://www.rhinocampaign.net/index.php? ... ntent=news
Zuchterfahrungen mit Breitmaulnashörnern [2006-02-10]
Der Thüringer Zoopark Erfurt gehört zu den wenigen Tiergärten in Europa, die beim Südlichen Breitmaulnashorn (Ceratotherium s. simum) bereits mehrfach Nachwuchs hatten. Der Bau eines neuen Nashornhauses und der Erwerb von zwei jungen Kühen aus Südafrika 1998 waren dafür die Voraussetzung.
Mit Eintritt der ersten Empfängnisbereitschaft von ?Numbi? (geboren Ende 1996 in einer Game Farm bei Johannisburg), der älteren der beiden Importweibchen, im Alter von ca. 2 ? Jahren schritt auch Bulle ?Kiwu? (geboren 1981) erstmals zur Fortpflan-zung. Seine bisherige Gefährtin ?Kenia?, mit der er quasi aufgewachsen war, hatte er nicht akzeptiert. ?Numbi? brachte am 6.12.2001 und am 26.9.2004 (Geburtsintervall 2 Jahre, 9 Monate und 20 Tage) jeweils ein männliches Jungtier zur Welt. ?Temba? (geboren Mitte 1997), die mit ?Numbi? gemeinsam am 25.11.1998 nach Erfurt kam, zeigte im Juli 1999 erstmals Brunstanzeichen. Doch obwohl sie von ?Kiwu? seither über 20 Mal gedeckt wurde, kam es zu keiner Trächtigkeit.
Eine Untersuchung des Geschlechtstraktes von ?Temba? durch das IZW-Team ergab an einen 4 cm großen Polypen am Muttermund, der eine Passage des Spermas durch den Zervikalkanal erschwerte. Abhilfe sollte eine künstliche Besamung brin-gen. Sie wurde am 15.7.2003 mit Sperma eines anderen Bullen. Trotz Zufütterung von gestagenhaltigen Präparaten und ?-Karotinen zur Stabilisierung der Trächtigkeit kam es nach 79 Tagen Tragzeit zum Abort.
Ein Gutes hatte die Prozedur für ?Temba?. Erneute Deckakte des Zuchtbullen führte nun zur Befruchtung. Am 11.6.2005 wurde ein männliches Kalb (61kg) geboren. Aber ?Tembas? Aufzuchtsverhalten war gestört. Die Erstgebärende nahm das Neugebore-ne zwar an, verweigerte aber das Säugen. So blieb nur die künstliche Aufzucht. Sie wurde fast ohne Kolostrum und zunächst nur mit künstlicher Fohlenmilch gefüttert. Wegen auftretendem Durchfall wurde er mit Ersatzmilch ernährt.
Zwischenzeitlich litt das Jungtier erneut unter langanhaltendem, wässrigem Durchfall und ab dem 7. Lebenstag unter einer allmählichen, letztlich kompletten Ablösung der Epidermis. Neben der herkömmlichen veterinärmedizinischen Behandlung schien deshalb eine homöopathische Begleittherapie angezeigt. ?Amari? (?der nicht aufgibt?), hatte trotz mehrfachem Durchfall einen bemerkenswerten Überlebenswillen. Ab dem 17. Lebenstag begann sich sein Gesundheitszustand zu stabilisieren. Mit 15 Le-benswochen nahm er erstmals feste Nahrung auf.
Mit 228 kg lag ?Amari? an seinem 143. Lebenstag im normalen Gewichts- Bereich. Die Integration des Jungtieres in die Weibchengruppe machte Fortschritte. Mutter ?Temba? wurde am 6.8. und 8.9.2005 erneut gedeckt. Gegenwärtig leben 3,2 Südli-che Breitmaulnashörner in Erfurt.
Norbert Neuschulz und Dietmar Kulka, Erfurt Zoo, Germany
Homöopathie bei der Aufzucht eines Breitmaulnashornes [2006-02-10]
Das am 11.6.2005 im Thüringer Zoopark Erfurt zur Welt gekommene, nach 60 Stun-den in Handaufzucht genommene, männliche Breitmaulnashorn ?Amari? litt am 5. Tag nach seiner Geburt an wässrigem Durchfall. Trotz einer bereits eingetretenen Dehyd-rierung seines Körpers waren Reaktionsvermögen und Appetit des Jungtieres unver-ändert. Neben der herkömmlichen veterinärmedizinischen Behandlung durch den Zootierarzt wurde vom Autor eine homöopathische Begleittherapie mit der Zielstel-lung begonnen, die augenblickliche Gesamtkonstitution des Tieres und die Verträg-lichkeit der Ersatznahrung zu verbessern. Es wurde zunächst Arsenicum album C30 (Gastro-Intestinal-Trakt, Zentrales Nervensystem, 1 x / Tag) und Abrotanum D3 in einer organotropen Potenz (Gastro-Intestinal-Trakt, Schleimhäute, Lymphsystem, 3 x / Tag) verabreicht und gleichzeitig versucht, die Wirksamkeit der Präparate durch Einmassieren in die Mundschleimhaut zu erhöhen.
Am 18.6.2005 verschlechterte sich der Gesundheitszustand von ?Amari? bedenklich. Bei normaler Körpertemperatur trat ein Muskeltremor auf. Die wässrige Diarrhöe be-stand weiter. ?Amari? war jedoch nach wie vor gut ansprechbar. Vor allem im distalen Bereich der Extremitäten begann sich die Epidermis abzulösen. Es wurden folgende Mittel eingesetzt: Nux vomica-Homaccord 2 x 1,1 ml s.c. (Gastro-Intestinal-Trakt, Leberfunktionsstörungen), Mucosa comp. 2,2 ml s.c., dann weiter täglich p.o. (Muco-saaffektionen, Immunsystem), Sulfur C30 zur Entgiftung und zum Aufbau des Im-munsystems, Traumeel S-Salbe lokal für die epidermalen Affektionen.
Am 20.6.2005 trat eine deutliche Verbesserung des Allgemeinbefindens von ?Amari? ein. Er nahm oral viel Flüssigkeit auf. Die Hautablösungen gingen zurück und die Epidermis erneuerte sich zusehends. Muskelzittern wurde nicht mehr festgestellt. Die sichtbaren Schleimhäute waren gut durchblutet und zeigten keine entzündlichen Veränderungen mehr. Zur Unterstützung des Aufbaues des Immunsystems dienten zusätzliche Gaben von Galium-Heel.
Am 22.6.2005 war der Zustand des kleinen Nashorns erneut kritisch zu bewerten. Eine Gewichtszunahme blieb aus. ?Amari? lehnte die Futteraufnahme ab und lag viel. Es wurde nochmals Mucosa comp. in Kombination mit Cerebrum comp. (Zentrales Nervensystem, zerebrale Durchblutung, psychogene Störungen) verabfolgt. Zirka 45 Minuten nach der Applikation verbesserte sich das Allgemeinbefinden des Tieres merklich. Es stand auf und verlangte nach der Flasche. Da zusätzlich eine Urachus-fistel auftrat, kam neben Magnesium carbonicum D4 (Milchunverträglichkeit bei Jung-tieren) weiterhin Apocynum D6 (Retention von Körperflüssigkeiten) zur Anwendung. Damit stabilisierte sich der Zustand von ?Amari? weiter. Sein Kot wurde breiig und das Jungtier gewann allmählich an Körpermasse. Zur weiteren Regeneration der Haut und zum Schließen der Urachusfistel wurde Silicea D12 (3 x / Tag) verabreicht. Am 25.6.2005 war die Fistel geschlossen. Ab 28.6.2005 erfolgte eine kontinuierliche Ge-wichtszunahme und ab 4.7.2005 war der Kot des inzwischen 3 Wochen alten Nas-horns von normaler Konsistenz.
Mirko Kunze, Weimar, Germany
